Artikel in der Rhein-Zeitung

Presse / 2. Februar 2021

Neu gegründete Stiftung will Schwerstkranke unterstützen

Rhein-Hunsrück. Schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen in den schwierigsten Zeiten ihres Lebens zu unterstützen, ist das Anliegen der Stiftung „Palliativ Zuhause“, die vor drei Monaten gegründet wurde. Mittlerweile sind ein Vorstand sowie ein Stiftungsrat ernannt. Den Vorstandsvorsitz übernimmt Dr. med. Ingo Hannes, zweiter Vorsitzender ist Jörg Peter Mallmann. Zum weiteren Vorstand gehören Geschäftsführerin Katharina Wimmert, Kassenwart Dr. Steffen Wassermeyer sowie Beisitzer Dr. Adolf Weiland. In den Stiftungsrat wurden Dr. med. Bettina Dieterle als Erste Vorsitzende, als 2. Vorsitzender Hans Peter Schirmbeck sowie Brigitte Bollinger-Wechsler und Helmut Hannes ernannt.

Zusammen werden sie sich einsetzen für Menschen, die nicht über ausreichend finanzielle Mittel verfügen, um sich pflegerische Hilfe zu leisten. „Angehörige von Schwerstkranken leisten viel“, weiß Dr. Ingo Hannes. „Sie können aber nicht auf Dauer eine 24-Stunden-Betreuung übernehmen. Das geht weder physisch noch psychisch.“ Hier möchte die Stiftung helfen. Sie bietet finanzielle Unterstützung, damit Pflegepersonal die Angehörigen teilweise oder auch ganz entlasten kann. Unterstützt werden Personen aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz, die im Hunsrück, Westerwald, der Eifel oder den Kreisen Neuwied und Mayen-Koblenz, Ahrweiler, Cochem-Zell und dem Bereich Mittelrhein wohnen.

Des Weiteren ist eine Pflegeintensiv-Wohngruppe mit herausragender Qualität geplant, in der Palliativpatienten in wohnlichem Ambiente professionell versorgt werden können. Schwerstkranke werden in der Wohngruppe liebevoll gepflegt und begleitet. „Hierfür suchen wir im Raum Koblenz/Neuwied noch eine Immobilie“, sagt Dr. Bettina Dieterle. Ein weiterer Schwerpunkt der Stiftung ist die Förderung der Aus-, Fort- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Palliativversorgung sowie die Erstellung von Alternativen und ganzheitlichen Angeboten. 

Wer mehr über die Stiftung erfahren möchte, erhält weitere Informationen unter www.stiftung-palliativ-zuhause.de oder telefonisch unter 0160-146 73 94.

Rhein-Zeitung vom 02.02.2021

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